Wirkungen des elektrischen Stroms (I) - Nervenstimulation, Wärmeentwicklung und chemische Vorgänge

Es gibt eine erstaunliche Vielzahl von Wirkungen des elektrischen Stromes. Man kann Strom selber spüren: Leckt man an einer Flachbatterie, dann spürt man ein mehr oder weniges starkes Kribbeln, welches teilweise schon unangenehm werden kann. Höhere Spannungen können bereits eine Wärmewirkung erzielen, sehr hohe Spannungen können lebensgefährlich werden. Reizstromgeräte beeinflussen Muskelpartien über die Stimulation der Nerven und sollen körperliches Training ersetzen.




Außerhalb des menschlichen Körpers kann Strom ebenfalls eine Wärmewirkung erzielen, denken wir an Ölradiatoren oder elektrische Kochplatten.



Ebenso können Metalle zum Schmelzen gebracht oder Luft in einem Fön erhitzt werden.

Elektrischer Strom kann auch chemische Prozesse in Gang setzen, denken wir an galvanische Betriebe, die Metalle an Oberflächen abscheiden, um diese Oberflächen zu veredeln. Hier wird ein Vorgang genutzt, den man Elektrolyse nennt. Dabei werden positiv und negative geladene Ionen durch die Flüssigkeit transportiert. An den Elektroden, die Kathode und Anode genannt werden, scheiden sich Reaktionsprodukte ab.

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