Der Elektrobaukasten im Praxistest

Einen ersten, richtigen Praxistest mit vielen Kindern und einem kleinen Teil des Elektrobaukastens gab es letzten Sonntag bei unserem Schulhoffest vom Liederkranz Tomerdingen. Der Ansturm auf unseren Experimentestand als Teil der Spielstraße, die von vielern Eltern gestaltet wurde, war groß.

Es wurden einfache Schaltungen aufgebaut und Versuche zum Thema Magnetismus angeleitet. Ein paar Verbindunskabel haben ihre Bananenstecker verloren, sonst blieb alles heil. Die Stecker waren schnell wieder angeschraubt.

Fazit: Kinder aus Kindergarten und Grundschule haben großes Interesse am elektrischen Strom, seinen Wirkungungen und am Machen von eigenen Erfahrungen.






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Freie Energie im Selbstversuch

1.4. Gibt es die sogenannte freie Energie? Umgibt uns ein unsichtbares Energiefeld? Und: kann man dieses anzapfen? Schon früher wurde gezeigt, daß z.B. Körperspannung mit einem einfachen, digitalen Multimeter gemessen werden kann: Hier klicken.

Ebenso kann ein Luftballon elektrisch aufgeladen werden und die von ihm gehaltene Spannung kann über ein digitales Multimeter gemessen werden: Hier klicken.

Wir sind uns aber nicht sicher, ob wir diese Energie nutzen können, aber ein einfaches Experiment dazu war schnell aufgebaut. Wir erstellen eine Reihenschaltung zwischen zwei Glühlämpchen. Hier das Schaltbild:



So sieht die Schaltung fertig aufgebaut aus:



Das linke Glühlämpchen muß nun mit freier Energie versorgt werden. Dazu muß von allen Seiten ein ungehinderter Zugang zur Glühbirne möglich sein. Ein Reflektor wie bei einer Taschenlampe würde den Eintrag freier Energie erschweren, da er die Energie "wegreflektiert". Daher werden Taschenlampen immer mit Batterie geliefert. Es reicht oft, die eigene Hand in die Nähe der "Empfängerglühlampe" (vergleichbar einer Antenne) in geeignete Fingerstellung zu bringen. Es muß nur genügend freie Energie vorhanden sein. Hoher Blutdruck oder niedriger glykämischer Index wirken energiesenkend, ein BMI (Body-Mass-Index) von unter 20 läßt die Glühlämpchen in manchen Fällen kurz aufblitzen, aber danach sind sie defekt. Die genauen Mechanismen sind noch nicht ausreichend erforscht, hier wäre mehr Engagement aus der Forschung wünschenswert. Insbesondere die Fraunhoferinstitute könnten hier einen Beitrag leisten.



Obwohl bei Glühbirnen die Polarität eigentlich egal ist, gilt bei freier Energie ein Richtungsvorzug im Schaltkreis. Aber, wie wir hier zu sehen, reicht im wahren Sinne des Wortes ein "Fingerzeig" zum Umkehren des Energiestromes. Das hängt mit der polaren Natur der freien Energie zusammen. Wie bei einem Magnetfeld, welches eine Nord-Süd-Ausrichtung hat, kann eine Umpolarisierung durch elektrische Ströme oder eben andere, gleichstarke Magnetfelder erreicht werden.

Der Energiestrom wird in Ampere (A) angegeben, bei vielen Versuchen hat sich Milliampere als ausreichend erweisen. Wie erwähnt sind besonders dünne Menschen oft in der Lage, Glühlämpchen durch zu hohe Ströme zu zerstören. Es wird vermutet, daß das mit der Feldfunktion zusammen hängt. Schmale, dünne Menschen bündeln die Feldlinien stärker und konzentrieren die freie Energie auf kleinstem Raum.



Anzapfen von freier Energie geht nur nach dem (übrigens homöpathischen) Grundsatz: "Gleiches mit Gleichem behandeln". Wer also glaubt, daß ein Motor (als Generator) eine Glühbirne betreiben kann, der irrt. Ein Motor kann einen Motor antreiben, eine Glühbirne eine andere Glühbirne.

Ein schöner Versuch dazu wurde früher gezeigt. Hier wurde freie kinetische Energie der Luft über ein "Windrad" (ein kleiner Propeller, welches einen Gleichstrommotor als Generator verwendet), in elektrische Energie umgewandelt. Diese elektrische Energie wiederum betreibt einen zweiten Motor, der sie wieder in mechanische Energie wandelt Hier klicken.

Es gilt die Energieerhaltung, das heißt daß Energie weder aus dem Nichts erzeugt werden oder ohne Auswirkungen auf die Umwelt vernichtet werden kann.

Welche weiteren Arten von "anderer" Energie gibt es? Es gibt noch zwei weitere, mythenbehaftete Arten von Energien. Da ist zum einen die allgemein bekannte soziale Kraft (siehe http://www.dreigliederung.de/essays/1973-10-001.html), die sich aus dem Bewußtsein des Kollektivs Menschheit speist (siehe auch "Quantenphysik & Mystik", P.M. Welt des Wissens, Dezember 2007, S.14). Leider versagen viele integrative Ansätze zur Erklärung dieser Kräfte, oftmals werden nur einzelne Phänomene zum Beweis der Existenz dieser herangezogen, was wiederum zahlreiche Skeptiker auf den Plan ruft.

Die zweite, aber schwerer verständliche Energie ist die sogenannte negative Energie. Sie spielt heute eine wichtige Rolle bei den Versuchen am CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung in Genf. Hier wurde in den letzten Jahren das Auftreten sog. Schwarzer Löcher kontrovers diskutiert. Vielleicht haben Sie in diesem Zusammenhang schon mal den widersprüchlichen Begriff "Antimaterie" gehört. Dieser ist wissenschaftlicher Unfug, da es eine "Gegenmaterie" nicht geben kann.

Negative Energie entsteht durch negative Menschen (die diese Negativität ständig abstrahlen), und die wir, wenn wir positiv eingestellt sind, über unsere Chakren aufnehmen. Wie allgemein bekannt, "sind negativ strahlende Menschen nicht unbedingt böse Menschen, sondern können durchaus liebenswert sein. Es handelt sich hier also nicht um kleine negative Wölkchen, die in der Aura sitzen, sondern um eine geballte Ladung negative Energie, die in uns eindringt und uns zusätzlich zu den Negativen Wesenheiten wichtige, lebensnotwendige positive Energie abzieht. Unserem Körper steht nun noch weniger positive Lebensenergie zur Verfügung." (siehe http://www.ernaehrung-gesundheit-wellness-plus.de/Entwicklung%202.htm)


Weiterführende Literatur:

http://www.net-publicity.de/Freie-Energie_Kollektor/body_freie-energie_kollektor.html
http://www.wahrheitssuche.org/freieenergie.html
http://www.freieenergie.info/
http://www.bunkahle.com/Aktuelles/Erfindungen/Freie_Energie.html
http://www.borderlands.de/energy.intro.php3

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Feueralarm mit einem Bimetallschalter

Aus einem Bimetallstreifen haben wir einen Feuermelder gebaut.

Wie funktioniert der Feuermelder?

Der Bimetallstreifen besteht aus zwei verschiedenen Metallen, die sich bei Temperaturerhöhung unterschiedlich ausdehnen. Das liegt an den verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten. Beide Metallstreifen sind fest miteinander verbunden.

Erhöht man nun die Temperatur, so kommt es zu einer Verbiegung des Bimetallstreifens. Dies kann ausnutzen, um einen Kontakt zu schließen. Mit den Bananensteckern, die wir sowieso für unseren Elektrobaukasten in Benutzung haben, läßt sich so ein Schließer leicht aufbauen:





Jetzt bauen wir eine einfache Reihenschaltung mit Batterie, Lampe und dem Feuermelder auf:


Nun halten wir ein brennendes Feuerzeug an den Bimetallstreifen:


Da der Streifen noch eine Weile heiß bleibt, ist der Kontakt noch ein paar Sekunden geschlossen. Für einen echten Feuermelder müßte man nun noch eine Auswerteeinheit (z.B. Relais mit Selbsthaltung) anschließen, die den Zustand "Feuermeldung" dauerhaft beibehält, bis eine Person den Alarm ausschaltet.





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Klingel und Batterie in Reihe schalten und dann einen Lautsprecher dazu

Eine selbstgebaute Klingel (aus einem Elektrobaukasten von Lidl) wird in Reihe mit (in diesem Fall mehreren) Batterien geschaltet.



Eine interessante Detailaufnahme: Eine Funkenstrecke am Unterbrecher.


Nun wird in diesen Schaltkreis ein Lautsprecher in Reihe geschaltet. Der durch die Klingel immer wieder unterbrochene Strom wird nun auch im Lautsprecher hörbar, sogar lauter als die Klingel selbst.


Hier noch ein Video mit und ohne Lautsprecher:


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Relais mit Selbsthaltung schaltet eine Lampe aus

Im folgenden zeigen wir eine Schaltung, die zunächst nutzlos erscheint: Ein Relais mit Selbsthaltung wird durch einen Taster aktiviert und schaltet eine Lampe dauerhaft aus.

Mögliche Anwendungen sind:

-Notabschaltungen,
-galvanische Trennung von Stromkreisen.






Nach Betätigen des Tasters:


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Wirkungen des elektrische Stromes (II) - magnetische und optische Wirkungen

Elektrischer Strom erzeugt um den Leiter immer auch ein Magnetfeld. Dies gilt auch umgekehrt, bewegt man einen elektrischen Leiter in einem Magnetfeld, dann wird eine elektrische Spannung erzeugt, diesen Vorgang nennt man "Induktion".

Verstärken kann man das Magnetfeld, indem man den elektrischen Leiter (z.B. Kupferlackdraht) zu einer größeren Spule wickelt.



Die optischen Wirkungen werden heute vielfältig genutzt. Hat man sich anfangs mit Glühbirnen befaßt, bei denen sichtbares Licht (neben der eigentlich unerwünschten Wärmewirkung) genutzt wird, so sind heute zahlreiche neue Technologien und Anwendungen entstanden.



Als Beispiele seien Laser, UV-LEDs, Infrarot-LEDs o.ä. genannt. Es gibt aus dem gesamten elektromagnetischen Spektrum noch weitere Bereiche, die zwar nicht zur Optik gehören, aber ebenso aus elektrischem Strom entstehen. Beispielhaft seien Mikrowellengeräte oder Radarfallen genannt.



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Wirkungen des elektrischen Stroms (I) - Nervenstimulation, Wärmeentwicklung und chemische Vorgänge

Es gibt eine erstaunliche Vielzahl von Wirkungen des elektrischen Stromes. Man kann Strom selber spüren: Leckt man an einer Flachbatterie, dann spürt man ein mehr oder weniges starkes Kribbeln, welches teilweise schon unangenehm werden kann. Höhere Spannungen können bereits eine Wärmewirkung erzielen, sehr hohe Spannungen können lebensgefährlich werden. Reizstromgeräte beeinflussen Muskelpartien über die Stimulation der Nerven und sollen körperliches Training ersetzen.




Außerhalb des menschlichen Körpers kann Strom ebenfalls eine Wärmewirkung erzielen, denken wir an Ölradiatoren oder elektrische Kochplatten.



Ebenso können Metalle zum Schmelzen gebracht oder Luft in einem Fön erhitzt werden.

Elektrischer Strom kann auch chemische Prozesse in Gang setzen, denken wir an galvanische Betriebe, die Metalle an Oberflächen abscheiden, um diese Oberflächen zu veredeln. Hier wird ein Vorgang genutzt, den man Elektrolyse nennt. Dabei werden positiv und negative geladene Ionen durch die Flüssigkeit transportiert. An den Elektroden, die Kathode und Anode genannt werden, scheiden sich Reaktionsprodukte ab.

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Zwei Lautsprecher elektrisch koppeln

Wenn man zwei Lautsprecher elektrisch koppelt, also einfach miteinander verbindet, dann entsteht eine der einfachsten elektrischen Schaltungen. Klopft man auf die Papiermembran des einen Lautsprechers, dann ist dieses Klopfen (allerdings sehr, sehr leise!) im anderen Lautsprecher hörbar.

Wie funktioniert ein Lautsprecher in diesem Fall?

Der Lautsprecher, auf den man klopft, induziert in seiner Spule eine, wenn auch sehr geringe, Spannung. Im Prinzip arbeitet er als Mikrofon. Diese Spannung reicht aus, um mit der Spule des anderen Lautsprechers im Magnetfeld eines Permanentmagneten winzige Bewegungen auszulösen, die wir als sehr leisen Schall wahrzunehmen. Normalerweise wird deas elektrische Signal des Mikrofons durch Transistorschaltungen verstärkt und damit gut hörbar.

Bei diesem Versuch sollte man den Lautsprecher, der den Schall erzeugt, dicht an das Ohr halten, sonst ist der Schall nicht hörbar.





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Ein Relais mit Selbsthaltung

Wenn man die gezeigte Schaltung aufbaut, entsteht ein Relais mit sogenannter Selbsthaltung. Das bedeutet, daß ein einmaliges Drücken des Tasters reicht, um das Relais permanent angezogen zu lassen.

Wie funktioniert Selbsthaltung beim Relais?

Durch das einmalige Betätigen des Tasters fließt Strom durch den Elektromagneten, der offene Kontakt schließt sich und es kann dauerhaft Strom durch den Elektromagneten fließen. Dadurch bleibt der Kontakt weiterhin geschlossen.

Im Prinzip ist hier so etwas wie ein Speicherbaustein entstanden, ein einzelnes Signal (das Betätigen des Tasters) ändert den Zustand der Schaltung dauerhaft, die Information ist gespeichert. In diesem Falle natürlich nicht für immer, irgendwann wäre die Batterie leer und der Kontakt würde sich wieder öffnen.







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Ein Relais mit einem Taster schalten

Die folgende Schaltung ist einfach aufzubauen und dient der Einführung in das Thema "Relais". Es wird der Relaisbaustein, ein Taster und eine Batterie benötigt.

Es ist sinnvoll, den Kindern zunächst die Funktionsweise eines Relais` zu erklären. Ein elektromechanisches Relais besteht aus einem Elektromagneten und mehrere Kontakte, die durch die magnetische Wirkung des Elektromagneten geschlossen (oder auch geöffnet) werden, sobald der Elektromagnet vom Strom durchlossen wird.

Man unterscheidet daher bei der Art der Kontakte den "Schließer" und den "Öffner". Mit solch einem Relais ist man in der Lage, mit niedrigen Spannungen und Strömen erheblich größere Spannungen oder Ströme zu aktivieren oder zu deaktivieren. Dies kann für die Sicherheit von Personen wichtig sein.

Mit dieser Schaltung passiert nun nicht viel, beim Betätigen des Tasters hört man, wie sich die Kontakte schließen. Weitergehende Versuche werden nun die Kontakte und ihre Benutzung zeigen.

Eine sehr gute, tiefergehende Erklärung des Relais´ gibt es bei Wikipedia.

Das Gleichstromrelais kann man hier kaufen: Opitec, zum heutigen Zeitpunkt kostet es 1.60 EUR.






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Spannungsmessung am handbetriebenen Generator

Der schon vorgestellte handbetriebene Generator, der eigentlich aus einem Lidl- Elektrobausatz stammt, wurde schon für einige Versuche genutzt. Wir haben uns mal dafür interessiert, welche Spannung bei schnellem Kurbeln eigentlich entsteht. Der Generator und ein Multimeter werden direkt miteinander verbunden:





Bis knapp 1.5 V sind bei schnellem Kurbeln zu schaffen.

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Reihenschaltung eines Summers, eines Lautsprechers und einer Batterie

Schaltet man einen Summer, einen kleinen Lautsprecher und eine Batterie (z.B. 3V) in Reihe, dann ergibt sich ein merkwürdiges Geräusch aus dem Lautsprecher. Dieses hört sich ganz ähnlich wie das Geräusch aus dem Summer an.



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Ein Multimeter an einem Lautsprecher - klopfen erzeugt Spannung

Wir schließen ein digitales Multimeter an einen Lautsprecher an und schalten den Gleichspannungsmeßbereich ein. Nun klopfen wir auf die Lautsprechermembran und beobachten die Spannungsanzeige.





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Welche Spannung liefert eine kleine Solarzelle? Kann man diese nutzen?

Wir haben mal eine kleine Solarzelle an ein Multimeter angeschlossen, um zu sehen, welche Spannungen hier erzeugt werden.



Die nächste Frage ist, ob man mit dieser geringen Spannung überhaupt etwas anfangen kann. Man kann! Bei günstigen Lichtverhältnissen (Sonne) reicht die Spannung, um einen kleinen Elektromotor zu betreiben.






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Wie funktioniert die Chipherstellung - ein Ausflug in die Mikroelektronik

Auch wenn hier primär ein Elektrobaukasten beschrieben wird, ist doch die Welt der Elektronik nicht zu fern. Wurden früher elektronische Schaltungen diskret, d.h. aus einzelnen Bauelementen wie Widerständen, Röhren, Transistoren, Kondensatoren, Dioden usw. aufgebaut, so haben sich seit vielen Jahren integrierte Schaltungen etabliert. Nach dem Moore´schen Gesetz verdoppelt sich dabei die Anzahl der Transistoren pro Fläche alle 2 Jahre. Daher erfolgt an dieser Stelle mal ein kurzer Ausflug in die heutige Mikroelektronik

Ausgangsmaterial der meisten integrierten Schaltungen ist Silizium. Dabei kommt polykristallines Silizium zum Einsatz, welches gereinigt wird. Aus geschmolzenem poly-Silizium wird ein Einkristall gezogen. Dies ist ein aufwendiges und teures Verfahren. Die Ziehgeschwindigkeit beträgt gerade mal 0.4 - 0.8mm/ min. Übliche Stablängen eines solchen Siliziumstabes sind 1-2 m.

Die Stäbe werden nun rundgeschliffen, der Anfangs- und Endkonus (beliebte Werbegeschenke in der Halbleiterindustrie) werden abgetrennt. Mit einer Drahtsäge werden aus den Siliziumstäben einzelne Scheiben (Wafer) geschnitten. Diese Drahtsägen sind erstaunlich, ein einzelner Draht kann dabei bis zu 80 km (!) betragen.

Die Wafer werden nun noch mechanisch und chemisch nachbearbeitet, anschließend in Waferboxen verpackt und an die eigentlichen Schaltkreishersteller (auch Chiphersteller, Chip Manufacturer, Wafer Fabs) verschickt. Abolute Sauberkeit ist dabei oberstes Gebot, nach dem Reinigen der Wafer werden diese nur noch unter Reinraumbedingungen bewegt.



Beim Chiphersteller werden die Wafer nun verschiedensten physikalischen oder chemischen Prozessen unterworfen. Dazu gehören CVD (Chemical Vapour Deposition - Chemische Dampfphasenabscheidung), Diffusion, Ionenimplantation, und verschiedene thermische Prozesse.



Einer der wichtigsten Schritte dabei ist die Lithographie, bei der die eigentlichen Strukturen, die die Schaltkreise ausmachen, hergestellt werden.



Am Ende der Produktionskette werden die eigentlichen Schaltkreise, die Chips, aus dem Wafer gesägt, verdrahtet und verkapselt.


News aus der Chipindustrie finden Sie unter Semiconductor News.

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Versuch zur elektrischen Induktion mit einer Spule

Wird das Magnetfeld an einem elektrischen Leiter geändert, so wird darin eine elektrische Spannung induziert. Dabei ist es völlig egal, ob das Magnetfeld zu- oder abnimmt. Elektrische und magnetische Felder verlaufen paralllel und bedingen einander. Das bedeutet, daß ein bewegter Magnet in seiner Umgebung ein elektrisches Feld erzeugt. Umgekehrt erzeugt ein elektrischer Strom ein Magnetfeld.

Eine selbst hergestellte Spule aus Klingeldraht, die auf einen Schraubenzieher aufgebracht wurde, schließen wir an ein digitales Multimeter an und stellen das Gerät auf Gleichspannungsmessung ein. Dabei sollten wir den kleinsten Spannungsbereich wählen.



Nun führen wir einen möglichst kräftigen Permanentmagneten bis an die Spule heran und beobachten die Anzeige. Kurzzeitig, solange wir den Magneten bewegen, werden wir kurze Spannungsstöße feststellen. Diese sind umso stärker, je näher wir uns der Spule bereits genähert haben.



Wenn der Magnet die Spule berührt, entfernen wir ihn von der Spule. Erneut messen wir eine Spannung, die aber nun das Vorzeichen wechselt.




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Einen Motor, einen Lautsprecher und eine Batterie in Reihe schalten - toller Sound

Wenn man einen Motor, einen Lautsprecher und eine Batterie in Reihe schaltet, dann ergibt sich über den Lautsprecher ein toller Sound. Die ständigen Unterbrechungen des Stromes durch den Elektromotor sorgen für Stromänderungen, die der Lautsprecher akustisch widergibt.

Verblüffend: Der Sound aus dem Lautsprecher ähnelt dem des Elektromotors!

Gesteigert wird die Verblüffung, wenn man den Elektromotor von Hand bremst. Es gilt: Je langsamer der Motor, desto lauter der Sound (es fließt im Motor bei Belastung ein höherer Strom), und desto niedriger seine Frequenz.



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LED, Batterie und Potentiometer in Reihe schalten

Bei diesem Versuch werden der LED Baustein, eine Batterie und ein Potentiometer in Reihe geschaltet. Damit wird die Helligkeit der LED stufenlos regelbar. Das liegt daran, daß bei einer LED ("Light Emitting Diode") der Lichtsstrom proportional zum anliegenden Betriebsstrom ist.

LEDs sind energetisch wesentlich günstiger als herkömmliche Glühlampen, die Lichtausbeute ist deutlich höher. Die Lebensdauer einer LED kann deutlich über 10000 Stunden betragen, das hängt von der benutzten Betriebsspannung ab.

Wer mehr über LEDs wissen möchte, klickt bitte hier.



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Versuche zum Magnetismus mit einer selbst gemachten Spule

Ein einfacher Schraubenzieher und etwas Klingeldraht werden benötigt, um einen einen Elektromagneten zu bauen:



Den Klingeldraht einfach auf den Schraubenzieher aufwickeln und die Enden abisolieren:


Wenn man ans Ende des Schraubenziehers einen Kompaß legt, kann man interessante Effekte beobachten. Gibt man einen kurzen Stromstoß durch die Spule, dann zuckt die Kompaßnadel kurz. Danach richtet sie sich permanent in eine Richtung aus. Der Schraubenzieher wurde durch den kurzen Stromstoß in einer bestimmten Richtung magnetisiert.



Wenn man nun die Polarität der Batterie tauscht und erneut einen kurzen Stromstoß durch die Spule schickt, dann wird erneut ein Magnetfeld erzeugt, welches aber 180° gedreht ist. Erneut wird der Schraubenzieher magnetisiert, aber mit vertauschter Nord-Süd Richtung. Er wurde "ummagnetisiert".



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