Wozu muß ein Elektronikbastler löten?


In der Elektrotechnik und Elektronik müssen elektrische Bauelemente (z.B. Schalter, Lampenfassungen) und elektronische Bauelemente (z.B. Widerstände, Kondensatoren und Transistoren) elektrische Schaltungen bilden, d.h. ihre Anschlüsse müssen nach einem Plan (Schaltplan, Schaltung) dauerhaft elektrisch miteinander verbunden werden.

Dies geschieht durch Löten. Die Bauelemente können freiliegend miteinander verbunden werden (Versuchsschaltung) oder aber mittels einer Leiterplatte (auch Platine, gedruckte Schaltung oder Leiterkarte genannt) durch Leiterbahnen aus Kupfer.

Es gibt ein- oder zweiseitig mit Kupfer beschichtete Leiterplatten. Bei einseitigen Leiterplatten werden die Anschlüsse der Bauelemente auf der Bestückungsseite durch Bohrlöcher gesteckt und auf der anderen Seite, der Leiterseite, mit den Lötaugen verlötet. Die Lötaugen sind ringförmige Kupferflächen, die durch die Leiterbahnen mit anderen Lötaugen verbunden sind. Die Leiterbahnen entstehen durch Ätzen der dünnen Kupferschicht. Es gibt Experimentierplatinen, die nur Löcher und Lötaugen, aber keine Leiterbahnen besitzen, hier werden die elektrischen Verbindungen mittels Drähten hergestellt (für Experimentierschaltungen).

Hier geht es zum ganzen Artikel: Wie funktioniert das Löten mit einem Lötkolben?

Hier gibt es Produkte rund ums Löten für Elektronikbastler:
Lötkolben, Lötspitze, Lötzinn und Werkzeug
Flexibel einsetzbare Platinen
Elektronikschaltungen für Anfänger und Fortgeschrittene

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